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Orchester 

Philharmonie Festiva

Mit diesem Orchester baute Schaller einen Klangkörper der Spitzenklasse auf und entwickelte ihn kontinuierlich über Jahre. So war es für den Dirigenten, aber auch für die Musiker von Beginn an sowohl Anreiz als auch Herausforderung, einen gemeinsamen Klang zu entwickeln, der dem jeweils in Angriff genommenen Repertoire entspricht: Eine spannende Aufgabe, weil die Instrumentalisten aus ihren diversen Heimatorchestern ganz unterschiedliche Klangerfahrungen und -vorstellungen mitbringen — aber gleichzeitig auch ein höchst reizvolles Unternehmen, weil in der Philharmonie Festiva nichts festgefahren ist, keine Routine herrscht, sondern Raum für neue Erfahrungen und Experimente vorhanden ist. Daraus entsteht bei den Musikern das Gefühl, etwas Neues, Gemeinsames zu gestalten und eine gemeinsame musikalische Handschrift auszubilden, was jedes Projekt dieses Klangkörpers zu einem besonderen Erlebnis macht.

Die Musiker des Orchesters, haben die Möglichkeit musikalische Grenzen auszuloten und bisweilen auch über diese hinauszugehen. Eine weitere Besonderheit der Philharmonie Festiva ist die Idee, auch im großen Orchesterapparat kammermusikalisch zu denken und zu empfinden. Dies setzen Schaller und sein Orchester seit der Gründung mit viel Hingabe und wachsendem Erfolg um.

Ein spezielles Anliegen ist Schaller dabei der von Publikum und Fachpresse vielgepriesene Bruckner-Zyklus. Im Rahmen des Projektes BRUCKNER2024 plant er, diesen Zyklus zu erweitern, in dem er mit der Philharmonie Festiva sämtliche Fassungen aller Bruckner‘schen Symphonien im Konzert vorstellt und in Albumproduktionen aufnimmt; die ersten 20 Alben dieser Reihe sind bereits beim Label PROFIL Edition Günter Hänssler erschienen — also bei dem Label, das die Projekte des Orchesters von Anfang an mitträgt und auch bei der Entwicklung dieses Klangkörpers langfristig und konsequent mitdenkt.

Neben seinen Bruckner-Interpretationen macht sich der Dirigent mit seinem Orchester einerseits immer wieder auf, gängiges symphonisches Repertoire neu zu entdecken, andererseits möchte er auch selten gespielte oder lange Zeit weitgehend vergessene Werke zur Aufführung bringen. So realisierte er mit der Philharmonie Festiva beispielsweise Konzerte und Einspielungen der Oper "Merlin" von Carl Goldmark, der Großen Messe von Johann Ritter von Herbeck oder des Requiems von Franz von Suppé — allesamt Werke, die im Mainstream-Konzertbetrieb bislang kaum eine Chance bekamen.

Und dann ist da noch ein weiterer Aspekt, der dieses Orchester von den meisten anderen unterscheidet: Der Genius Loci des ehemaligen Zisterzienserklosters Ebrach, wo im Rahmen des von Gerd Schaller ebenfalls gegründeten Festivals Ebracher Musiksommer die meisten der Konzerte und auch Aufnahmen der Philharmonie Festiva stattfinden — größtenteils in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk, Studio Franken.

Denn hier, im Herzen des Steigerwaldes, probt und konzertiert man abseits vom Trubel der Städte, aber auch abseits des regulären Spielbetriebs und jeder einem inspirierten Musizieren abträglichen Routine. Und in dieser Umgebung — in der Abteikirche aus dem 12. Jahrhundert ebenso wie im prachtvollen, barock dekorierten Kaisersaal des profanierten Klosters — entsteht um Gerd Schaller und seine Musiker immer wieder eine Atmosphäre, die jedes Projekt der Philharmonie Festiva zu etwas ganz Besonderem macht.

Philharmonie Festiva
Philharmonie Festiva

BUCHEN

Die Philharmonie Festiva beschäftigt sich jedes Jahr mit etwa drei bis vier ausgewählten Programmen. Wenn Sie das Orchester mit einem dieser Programme für ein Anschlusskonzert buchen möchten, dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Auch Programme aus den vergangenen Jahren sind natürlich buchbar, und gerne diskutieren wir mit Ihnen auch Vorschläge für Programme nach Ihren Wünschen, soweit sie mit dem Terminkalender und der Ausrichtung der Philharmonie Festiva vereinbar sind.